Montag, 8. Januar 2024

Nominationen für die Wahlen am 28.April 2024

Am 28. April 2024 wählt die Stadtluzerner Bevölkerung eine neue Regierung sowie ein neues Parlament. Heute Abend wurden im Rathaus 33 Kandidierende der Grünliberalen und der jungen Grünliberalen für den Grossstadtrat nominiert. Zudem fällten die über 30 anwesenden Parteimitglieder den Entscheid bzgl. einer jungen Stadtratskandidatur, der Kandidatur von Stefan Sägesser für das Stadtpräsidium und den Parolen für die Urnenabstimmung vom 21.1.2024.

23 Kandidierende bei den Grünliberalen

An der gestrigen Mitgliederversammlung wurden 23 Kandidierende nominiert. Für Nach-Nominationen erhielt der Wahlausschuss die Kompetenz. Es sind die folgenden nominierten Personen:

Markus Baumann, Anna-Lena Beck, Marcel Dürr, Kevin D. Klak, Benedikt Elmiger, Andreas Fischer, Kathrin Frohberg, Linus Graf, Martin Huber (bisher), Antonia Keiser, Aurel Köpfli, Michael Küchler, Ruth Limacher, Daniel Lütolf (bisher), Stefan Sägesser (bisher), Jiri Scherrer, Angela Schreier, Urs Stadelmann, Heinrich Truffer, Louis von Mandach, Roland Zrotz, Christian Zürcher.

«Wir haben starke Kandidierende auf unserer Liste, die unsere Stadt Luzern in den nächsten Jahren mitgestalten und prägen wollen. Deshalb sind wir überzeugt, dass wir unsere Wahlziele erreichen, den fünften Sitz gewinnen  und so das politische Zentrum im Parlament stärken werden», so Michael Küchler, Kampagnenleiter und Co-Präsident der Grünliberalen.

 

Stefan Sägesser auch fürs Stadtpräsidium nominiert

Stefan Sägesser wurde bereits letzten Sommer für die Wahl in den Stadtrat nominiert. Die Mitglieder haben nun zudem beschlossen, ihn auch für das Stadtpräsidium antreten zu lassen. Stefan Sägesser bring alle Voraussetzungen mit, ist sehr kommunikativ, im wichtigen Kulturbereich äusserst versiert und wird die Stadt hervorragend und voller Elan vertreten. Er freut sich sehr  über die Nomination: “Es ist Zeit für einen kulturpolitischen Wandel. Ich freue mich deshalb, als Herausforderer in den Wahlkampf um das Stadpräsidium zu gehen. Als Stapi will ich mich für die Anliegen der Stadtbevölkerung einsetzen, zuhören und umsetzen.”

 

Junge Grünliberale mit 10 Kandidierenden

Die jungen Grünliberalen treten bei den Wahlen 2024 mit einer eigenen Liste an. Sie haben die folgenden Personen nominiert: 

Florian Baderschneider, Jason Elsener, Simon Gürber, Sebastian Huber, Alina Lötscher, Moritz Portmann, Julia-Jannine Schmid, Tobias Sturzenegger, Fiona Wiedemeier, Mark Wilhel

 

Anna-Lena Beck will für die Jungen Grünliberalen in den Stadtrat

Die Jungen Grünliberalen haben zudem beschlossen, mit Anna-Lena Beck zum ersten Mal eine eigene Stadtratskandidatin ins Rennen zu schicken. Es sei wichtig, dass die Wähler:innen auch die Möglichkeit haben, eine junge und Grünliberale Frau wählen zu können. Nach der Nomination zeigte Beck sich kämpferisch: "Ich mache mich stark für nachhaltige, feministische und liberale Lösungen, für weniger Bürokratie und mehr Vertrauen in die Bevölkerung."

Anna-Lena Beck wurde am 2. März 2000 in Stans geboren und ist in Nidwalden aufgewachsen, wo sie auch von 2015-2018 eine Lehre zur Kauffrau EFZ absolviert hat. Im Sommer 2023 hat sie ihr Bachelor in Philosophy, Politics and Economics an der Universität Luzern abgeschlossen, ab dem Frühjahr 2024 studiert sie ebenfalls in Luzern im Master Philosophie und Wirtschaft. Im Winter ist sie häufig in den Cafés und Bars der schönsten Stadt der Schweiz anzutreffen, im Sommer lässt sie sich gerne die Reuss hinuntertreiben. Seit 2019 ist Anna-Lena Beck Mitglied bei den Jungen Grünliberalen Luzern. Sie ist Mitglied des kantonalen Vorstands und vertritt Luzern auch im nationalen Vorstand der Jungen Grünliberalen Schweiz. In Nidwalden hat sie die Grünliberale Partei mitgegründet und die Jungpartei des Kantons vier Jahre lang präsidiert. Auch in der Universitätspolitik sowie bei der Eidgenössischen Jugendsession hat sie sich engagiert. Im Stadtrat will sie sich insbesondere für die Anliegen der jungen Stadtlozärner:innen einsetzen: für eine lebendige Kulturszene, für erschwinglichen Lebensraum und für die Umsetzung von Klimazielen.

 

Parolenfassungen Budget 2024 und Teilrevision Gemeindeordnung

An der Versammlung wurden auch die Abstimmungsparolen für das Budget 2024 sowie die Teilrevision der Gemeindeordnung gefasst. Während letzteres unbestritten war und eine klare Zustimmung resultierte, gab das Budget mehr zu diskutieren. Die von der links-grünen Mehrheit im Parlament beschlossenen Zusatzaufwände und die dadurch tiefere als vom Stadtrat beabsichtigte Steuersenkung wurde wenig goutiert. Um einen budgetlosen Zustand zu vermeiden, wurde schlussendlich die Ja-Parole gefasst. Co-Präsident Michael Küchler kommentierte die Situation wie folgt: “Die beschlossenen Mehrausgaben sind nicht zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger und leider symptomatisch für das Parlament in der ablaufenden Legislatur. Unser Ziel bei den anstehenden Wahlen ist es deshalb, das politische Zentrum zu stärken und Lösungen zum Wohle aller zu erzielen.”