Dienstag, 7. November 2017

glp will Volksinitiative für die Metro

An der Generalversammlung vom 7. November beschlossen die Mitglieder der Grünliberalen Stadt Luzern dem zukunftsweisenden Metro-Projekt mittels einer Volksinitiative nochmals eine Chance zu geben. Zudem wurden für die städtischen Abstimmungen vom 26. November drei Mal die JA-Parole gefasst: JA zur Ein-führung von HRM2, JA zur Ombudsstelle und JA zum Schulhaus Staffeln.

Der Abend begann für die Mitglieder mit neuer Zeitrechnung und dies nicht nur symbolisch. Mit einer Führung im Uhrenatelier Hess wurde ein neuer, kreativer Zugang zu altem Handwerk sichtbar und ein Vortrag über Zukunftsperspektiven für den Luzerner Tourismus zeigte einen spannenden Ausblick. Lukas Hauk vom Institut für Tourismuswirtschaft ITW an der HSLU ging der Zeitrechnung weit voraus. 

Um in die Zukunft zu gehen muss sie vorerst gestaltet werden. Somit wurde das Engagement der abgetretenen Gross-stadträtin Laura Kopp sowie der abtretenden Vorstandsmitglieder Mirko Birbaumer und Ueli Rüegsegger herzlich verdankt und die neuen Vorstandsmitglieder Marcel Dürr, Aurel Köpfli und Lorenz Solothurnmann per Akklamation ins Amt gehoben.

Unverzüglich standen danach zukunftsträchtige Fragen im Zentrum: Zuerst liess sich der Vorstand beauftragen eine Ver-kehrsinitiative mit dem Metro-Projekt entweder zu unterstützen, oder selber eine entsprechende Volksinitiative auszuarbeiten. Dazu Fraktionschef Jules Gut: «Mobility-Hubs sind ein nachhaltiges Zukunftskonzept, welches für eine dynamische Stadt wie Luzern schon längst überfällig ist! Dass damit gleich das Verkehrs- und Parkplatzproblem rundum das Kantonsspital langfristig gelöst werden kann ist eine der grossen Stärken dieses Projektes.» und Judith Wyrsch, Grossstadträtin und Mitglied des Vorstandes, ergänzt «wir haben den Auftrag an den Vorstand bewusst offen gehalten. Ob wir nur einen Projektierungskredit oder einen ganzen Massnahmenkatalog in Anlehnung an das kürzlich veröffentlichte Verkehrskonzept der Grünliberalen fordern, wird sich nach gründlicher Analyse und in Zusammenarbeit mit der kantonalen glp herausstellen.»

Die Parolen für die Abstimmungen vom 26. November wurden dann allesamt einstimmig gefasst. Der Kredit über SFr. 53.7 Mio. für das Schulhaus Staffeln wurde aus Überzeugung gesprochen. Mit Stadträtin Manuela Jost war eine begeisterte Befürworterin im Saal: «Die stark wachsenden Quartiere Littau und Reussbühl haben dringenden Bedarf an neuen Schul-räumen und das vorliegende Projekt überzeugt nicht nur architektonisch, sondern ist eine nachhaltige Investition für den modernen Schulbetrieb und mit Mehrzweckhalle und Küche auch für die Quartier- und Stadtentwicklung.»