Mittwoch, 8. Januar 2020

glp fordert Pilotprojekte für Mobility Pricing

Die Grossstadt- und Kantonsratsfraktionen der glp haben zwei Vorstösse eingereicht. Darin werden die Stadt und der Kanton Luzern dazu aufgefordert, geeignete Pilotprojekte zu prüfen und beim Bund das Interesse an der Durchführung zu signalisieren.

Die glp sieht Mobility Pricing seit langem als geeignetes Mittel an, um Verkehrsströme besser zu lenken und z.B. Innenstädte von Verkehr zu entlasten. Da der Bundesrat kürzlich beschlossen hat, Pilotprojekte für Mobility Pricing zu ermöglichen, haben die Grossstadt- und Kantonsratsfraktionen der glp nun zwei Vorstösse eingereicht. Darin werden die Stadt und der Kanton Luzern dazu aufgefordert, geeignete Pilotprojekte zu prüfen und beim Bund das Interesse an der Durchführung zu signalisieren. «Verkehr ist für die Bevölkerung eines der wichtigsten Anliegen und mit Mobility Pricing werden wir endlich ein Mittel zur Hand haben, die drängendsten Probleme ohne Verbote zu lösen», sagt glp-Kantonsrat András Özvegyi. glp-Fraktionspräsident Jules Gut ergänzt: «Gegen Verkehrsspitzen und um das Ziel einer CO2-neutralen Schweiz zu erreichen, braucht es griffige, aber liberale Massnahmen. Mit Mobility Pricing können wir die Luzerner Seebrücke mit der Kraft des Marktes entlasten.»